Gothmund wurde bereits vor über 500 Jahren namentlich erwähnt und bildet mit der Fischerei und den historischen Reetdachhäusern ein einzigartiges Kulturdenkmal. Viele Familien haben ihre Wurzeln seit Generationen hier und sind eng mit der Tradition des Dorfs verbunden. Zahlreiche Touristen aus aller Welt besuchen uns und bewundern diesen kulturellen und erholsamen Ort. Auch für Anwohner aus Israelsdorf, Karlshof, Lübeck und Umgebung bildet das umliegende Naturschutzgebiet sowie das Fischerdorf einen wichtigen Rückzugsort. Doch durch die Pläne der Hans Lehmann KG zum Bauvorhaben Lehmannkai 1+ steht die Existenz von Gothmund in Gefahr!
Direkt gegenüber von Gothmund plant die Hans Lehmann KG die Errichtung einer Hafenanlage unter dem Namen Lehmannkai 1+ (Planfeststellungsverfahren für die Erweiterung des Lehmannkai 1, Amt für Planfeststellung Verkehr Schleswig Holstein). Kern des Vorhabens ist die Schaffung von ca. 11 ha neuer Terminalfläche sowie
der Bau von 4 Lagerhallen und eines Gleisanschlusses. Der Hafenumschlag soll über die Kaianlagen wasserseitig abgewickelt werden. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt in zwei Bauabschnitten. Das
geplante Bauvorhaben grenzt unmittelbar an den bestehenden Lehmannkai 1.
Im Rahmen des Vorhabens sollen nach der Betriebsbeschreibung 4 Lagerhallen (Hallen 2, 3, 4 und 5 mit jeweils rund 8.600 m² Fläche, Länge von bis zu 204 m und Breite von bis zu 42 m) errichtet werden.
Nördlich von Halle 2 wird ein Wartungsbereich inklusive eines Tank- und Waschplatzes und einer Abfallsammelstelle errichtet. Die herzustellende Infrastruktur umfasst
2 Multifunktionsflächen, Parkplätze, Zufahrts- und Vorstaubereiche, Terminalfläche im Bereich der Hallen 2 und 3. Auf dem Terminal werden zwei parallel liegende Gleise errichtet,
die eine Länge der Züge von bis zu 835 m ermöglichen sollen. Die Einbindung des Terminals an das öffentliche Bahnnetz erfolgt
an drei Stellen. Die straßenverkehrliche Anbindung soll getrennt nach Verkehren über die Straßen Luisenhof Ost und West erfolgen. Als regelmäßige Betriebszeiten werden angegeben Montag bis Sonntag,
06:00 bis 22:00 Uhr und in Ausnahmefällen Nachtbetriebe nach 22:00 Uhr.
Lageplan Bauvorhaben Lehmannkai 1+ (Link Antragsplanung)
Weg mit den geplanten Hallen!
Die Umschlagtätigkeit am Lehmannkai 1+ soll sich auf Forstprodukte (als Ballen, Rollen, palettiert und in BigBags), Schüttgüter und kombinierte Verkehre konzentrieren. Die Waren sollen per See-
oder Binnenschiff antransportiert und an den Kaianlagen mit mobilen Umschlaggeräten umgeschlagen werden. Auf den Multifunktionsflächen sollen unter anderem Container in Blöcken zu maximal fünf Lagen gelagert werden.
Die Hans Lehmann KG erwartet unter Berücksichtigung der geplanten Umschlagsmengen folgende Entwicklung der Verkehrsmengen (im Vergleich zum bestehenden Lehmannkai 1):
Verkehrsmittel | Bestand Stk./Jahr | Planung Stk./Jahr | Zunahme |
---|---|---|---|
Schiff / Binnenschiff | 90 / 0 | 233 / 141 | 4-fach |
Waggon | 1.250 | 25.000 | 20-fach |
LKW | 18.050 | 46.400 | 2,5-fach |
PKW | 6.250 | 20.000 | 3,2-fach |
Vergleich Verkehrsaufkommen
Die Tabelle zeigt eine massive Vervielfachung der Verkehrsmengen, weshalb keineswegs von einer "Erweiterung" des Lehmannkai 1 die Rede sein kann. Zudem handelt es sich bei dem
Gelände für das Vorhaben Lehmannkai 1+ derzeit nicht um ein Hafengebiet, sodass von dem Neubau einer Hafenanlage gesprochen werden muss und nicht von einer "Hafenerweiterung". Eine Realisierung des Bauvorhabens
hätte dramatische Auswirkungen für Mensch und Natur. Das wollen wir verhindern!
Gothmund, erstmals 1502 in einem Protokoll der Lübecker Ratsversammlung erwähnt, wurde in einem schmalen Uferstreifen zwischen Fluss und Steilhang erbaut. Die Häuser schmiegen sich eng an den Hang
und sind daher von Land aus kaum sichtbar. Die Häuser am Fischerweg 10 bis 18 stehen als einzelne Baudenkmale unter Denkmalschutz (Nr. 1448 – 1456 der Denkmalliste). Außerdem wurde das gesamte Dorf
als Mehrheit baulicher Anlagen unter der Bezeichnung „Fischerdorf Gothmund“ in die Liste der Kulturdenkmale der Hansestadt Lübeck (Nr. 1160) aufgenommen und hierbei wie folgt beschrieben:
„Die Fischersiedlung wird erstmalig im 16. Jahrhundert erwähnt. Entlang des Ufers aufgereihte, etwas von der Uferkante zurückgesetzte eingeschossige Häuser mit Steildach und Reetdeckung.
Zwischen Ufer und Fischerhaus befinden sich noch die ursprünglichen weiteren Elemente wie Steganlage und Schuppen für Material und Netze. Die Häuser sind durch einen schmalen Weg entlang des Ufers
verbunden. Uferkante traditionell mit Holzpalisaden befestigt. Beide Landzungen sind dicht mit Schilf bewachsen und bilden mit der Siedlung ein abgeschlossenes, historisches, kulturlandschaftliches
Element.“
Der Denkmalschutz wurde wie folgt begründet:
„Von herausragendem siedlungsgeschichtlichen Wert. Das Dorf bildet mit seiner Bebauung und den dazugehörigen Elementen wie Schuppen, Stegen, der Uferbefestigung und der Wegestruktur eine
abgeschlossene Einheit und bildet die seit dem 16. Jahrhundert (entstandene) Struktur des betriebenen Fischfangs in ursprünglicher Form ab.“
Unbewegliche Kulturdenkmale sind gesetzlich geschützt. Darauf nimmt die Hafenplanung des Vorhabens Lehmannkai 1+ auf dem gegenüberliegenden Ufer jedoch keine Rücksicht.
Die Mächtigkeit der vier riesigen Hallen mit bis zu 204 m Länge und bis zu 18,50 m Firsthöhe über Travewasserstand (ü.N.N) erdrückt das Dorfensemble und führt zu einer Entwertung des
Erscheinungsbildes des Denkmals. Das enorme Volumen der Hallen und die Umschlagstätigkeit unmittelbar gegenüber würden den Hafenbetrieb schrill in den Vordergrund treten lassen,
das Fischerdorf verunstalten und dessen städtebaulichen und siedlungsgeschichtlichen Wert zerstören.
Zum Schutz der Denkmale kein Lehmannkai 1+!
Historisches Fischerdorf Gothmund
Einklang von Natur, Kultur und Fischerei
Idyllisches Gothmund bei Abendlicht
Unsere Angst: Der geplante Neubau der riesigen Hallen, die örtliche Bodenversiegelung und nicht zuletzt das Ausmaß des geplanten Hafenbetriebes wirken sich negativ auf den Natur- und Artenschutz aus.
Es wird künftig jeder Hektar Grünfläche für Kaltluftentstehungsbereiche benötigt. Alle geplanten 4 Hallen stehen auf Gebieten von über 30-jähriger Spontanvegetation. Diese Freiflächen südwestlich von Dänischburg und gegenüber Gothmund
haben hohe bioklimatische Bedeutung. Eine Hafennutzung ist nicht verantwortbar. Der Klimawandel ist inzwischen für jedermann spürbar. Wir erlebten den Sommer 2022 mit den höchsten Hitze- und Trockenzeiten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Die mit dem geplanten Hafenbetrieb einhergehende nächtliche Beleuchtung wirkt sich negativ auf Insektenpopulation, Amphibien und Fische sowie die Vogelwelt aus:
„Künstliches Licht verändert auch das Verhalten der Insekten, wie Studien zeigen. Bei Nachtfaltern habe man nachgewiesen, dass die Vielfalt der gesammelten Pollen und die Fortpflanzungsaktivität der Weibchen in der Nähe der Lichtquellen abnimmt,
erklärt Schroer. Auch viele Wasserinsekten lassen sich von Lampen irritieren. So halten Eintagsfliegen beleuchtete Asphaltflächen mitunter für Wasser und legen ihre Eier irrtümlich auf dem trockenen Boden ab.“
„Einige Insektenarten gehen stark zurück, auch aufgrund der nächtlichen Beleuchtung.“
„Auch viele andere Tiere – von Amphibien über Fische bis zu nachtaktiven Säugetieren – werden von der Lichtverschmutzung beeinflusst. Zu viel künstliches Licht schadet auch dem Menschen: Wir schlafen schlechter ein oder wachen nachts auf, wenn es zu hell ist.“
Zitat: Dr. Sibylle Schroer vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
Luftbild Gothmund-West Richtung Schellbruch
Täglich besuchen zahlreiche Touristen aus aller Welt das Fischerdorf und sind von dem einmaligen Flair begeistert. Nicht selten wird das Wort "Paradies" zur Beschreibung verwendet.
Künftig wird das Panorama von Gothmund durch die gewaltigen Hallen zerstört und statt der ruhigen kulturellen Atmosphäre rücken Lärm, Schmutz und Hektik eines Hafenbetriebs in den Fokus.
Gothmund verliert damit jedwede Bedeutung. Dies ist völlig inakzeptabel und stellt die Interessen eines Unternehmers ungerechtfertigt vor das Allgemeinwohl.
Die Bedeutung des Tourismus spiegelt sich auch in den Bewertungen im Internet wider. Bei Google existieren über 980 Rezensionen zu Gothmund mit 4,7 Sternen (Stand Februar 2024, Google "Alter Hafen Gothmund").
Auf Tripadvisor erreicht Gothmund Platz 18 der 64 beliebtesten Aktivitäten in Lübeck (Stand Februar 2024, Tripadvisor "Gothmund").
Auch in Büchern findet Gothmund regelmäßig Erwähnung, etwa im Buch "Lübeck - Hanse. Häfen. Holstentor." zum 875-jährigem Bestehen Lübecks von Konrad Dittrich und Leo Bloom. Dort wird Gothmund
als "Idylle" beschrieben, die "in jeder Jahreszeit zum Spaziergang" einlädt (S.77).
Die Begeisterung für Gothmund ist keineswegs ein neues Phänomen. Beispielsweise bestand schon im 19. Jahrhundert die Künstlerkolonie Gothmund, welche die zahlreichen schönen Motive
Gothmunds porträtiert hat. Zur Künstlerkolonie gehörte auch der "Monet des Nordens" Ernst Eitner. So fand zwischen dem 23.04.2023 und dem 07.01.2024 die Ausstellung "Gothmund. Fischerdorf und Künstlerort an der Trave" im Museum Behnhaus Lübeck statt. Die Pläne zum Lehmannkai 1+ bedrohen die jahrhundertealte Anziehungskraft Gothmunds existenziell.
Eine Umsetzung der Pläne wäre ein nicht zu akzeptierender Verlust für alle Liebhaber Gothmunds.
Derzeit werden nach Angaben des Vorhabenträgers zum Planfeststellungsverfahren am Lehmannkai 1 rund 90 Schiffe pro Jahr abgefertigt. Geplant ist eine Erhöhung der Abfertigungen auf 374 Schiffe pro Jahr,
was mehr als einer Vervierfachung der Anlandungen entspricht. Diese Zahl entsteht durch 233 Schiffsanlandungen sowie die Verladung auf 141 Binnenschiffe. Auf Basis der Zahlen der
Seeschiffahrtsstatistik aus dem Jahr 2018 entspricht dies knapp 10% aller Anlandungen am gesamten Lübecker Hafen. Durch dieses Vorhaben werden die Anwohner von Gothmund und Israelsdorf sowie Dänischburg und Siems
erheblichen Belastungen hinsichtlich Lärm, Schmutz und Lichtimmissionen ausgesetzt. Bislang finden die Anlandungen weiter entfernt am Lehmannkai 1 statt. Künftig wird die Luftlinie teils unter 200
Meter betragen und der Hafenbetrieb somit direkt vor der Haustür liegen. Damit sind negative Auswirkungen auf Gothmund als Kultur- und Erholungsort unausweichlich.
Neues Hafenterminal ist überflüssig:
Der Lübecker Hafenentwicklungsplan (HEP 2030), aufgestellt in 2019 und von der Bürgerschaft 2020 beschlossen,
bezieht sich auf veraltete Annahmen und entwickelt daraus überzogene Prognosen (siehe Pressemitteilung der Bürgerinitiative vom 31.08.2023).
Der HEP 2030 zeigt Lehmannkai 1+ als Expansionsareal, nur werden z.B. Papier und Forstprodukte ab 2029, nach der Fertigstellung der Fehmarnbeltquerung (FBQ), vom Schiff auf die Schiene abwandern.
Hinzu kommt ein verändertes Frachtaufkommen wegen der aktuellen Entwicklungen im Ostseeraum. Das alles führt zu Einbußen bei den Hafenumschlägen. Schon der HEP 2030 gibt als Empfehlung:
"Flächenentwicklung flexibel und effizient gestalten" (S.33).
Wir als Bürgerinitiative fordern eine effizientere Nutzung von vorhandenen Hafenflächen statt dem Neubau eines Terminals gegenüber Gothmund! Lübecker Hafengesellschaft (LHG) und Hafenbetreiber Lehmann
könnten kooperieren, statt zu konkurrieren: "Grundsätzlich ist eine Durchgängigkeit der Hafenflächen vom Lehmannkai 1 bis zum Lehmannkai 2 zu empfehlen" (S.23 HEP 2030).
Die Umsetzung von Lehmannkai 1+ würde zu erheblichen Staub- und Luftschadstoffimmissionen in den angrenzenden Wohngebieten in Dänischburg, Siems, Gothmund und Israelsdorf führen.
Neben den durch den Umschlag von Schüttgütern zu erwartenden Staubimmissionen sind es insbesondere die durch die Fahrzeug- und Schiffsverkehre zu erwartenden Luftschadstoffimmissionen.
Die drohenden Konsequenzen dieser Pläne sind mit bloßem Auge zu erkennen: Tiefschwarze Abgaswolken, die von Schiffsschloten ausgestoßen werden, und jede Menge giftige Luftschadstoffe.
Staubwolken bei Entladung
Tiefschwarze Abgaswolken vor Gothmund
Die Schifffahrt ist einer der Hauptverursacher von Luftverschmutzung in Europa. Die Schiffsabgase, die insbesondere während der Fahrt aber auch bei Be-/Entladevorgängen und beim Aufenthalt am
Kai ausgestoßen werden, belasten die Luftqualität besonders mit Schwefeloxiden (SOx), Stickstoffoxiden (NOx), sowie Ruß und Feinstaub.
Schwefeloxidemissionen: In der Seeschifffahrt werden überwiegend Schweröle als Kraftstoff eingesetzt. Dabei handelt es sich um die meist zähflüssigen, schadstoffhaltigen Reststoffe
aus dem Raffinerieprozess. Schweröl weist im Vergleich zu dem im Straßenverkehr verwendeten Benzin- oder Dieselkraftstoff eine minderwertige Qualität sowie einen hohen Schadstoffgehalt durch
aromatische Kohlenwasserstoffe und Metalle auf. Schwefelemissionen können zu Lungenkrebs und Herzkreislauferkrankungen führen. In der Umwelt führen sie zur Versauerung von Böden und Gewässern.
Stickoxidemissionen: Die bei der Verbrennung im Motor entstehenden Stickstoffoxide (NOx) stellen eine Gesundheitsgefahr durch die Verursachung von Atemwegs- sowie Herz-/Kreislauferkrankungen dar.
Partikelemissionen: Partikelemissionen aus der Verbrennung von Kraftstoffen werden im Allgemeinen als gesundheitsschädlich oder krebserregend eingestuft. Je kleiner die Partikel,
desto leichter gelangen sie über die Lunge bis ins Blut. Zusätzlich können auf der Oberfläche von Partikeln gefährliche Stoffe wie Schwermetalle oder krebserregende polyzyklische aromatische
Kohlenwasserstoffe angelagert sein.
Auszugsweise zitiert aus Umweltbundesamt (Stand Juni 2022, Link Umweltbundesamt)
Während andere Häfen sich im öffentlichen Interesse der Nachhaltigkeit, dem Klimaschutz, der Energie- und Ressourceneffizienz verschreiben und Schadstoffe in Luft und Gewässern im Rahmen
technischer Möglichkeiten vermeiden, kein Wort in diesem Sinne in den Planunterlagen der Hans Lehmann KG. Im Gegenteil heißt es: „…Ein Landstromanschluss für Schiffe ist zur Zeit nicht
vorgesehen.“
Bei der An- und Abfahrt der Schiffe wird die Belastung durch Maschinenlärm überwiegen. Aber auch wenn das Schiff festgemacht hat, und die Hauptmaschine nicht laufen sollte, wird z.B. durch
Hilfsdiesel regelmäßig ein ständiges, störendes Grundgeräusch vorhanden sein, oft in tiefen Frequenzen und sehr weittragend. Hinzu kommen die Geräuschbelastungen durch Ladungsarbeiten. Hier
sind z.B. das Abstellen von Containern, das Werfen von Laschmaterial an Deck oder die Betriebsgeräusche von Containerbrücken, Kränen, Tugmastern und LKW zu nennen, wobei in erheblichem
Maße gerade auch Impulsgeräusche entstehen. Die Schiffsrümpfe als stählerne Resonanzkörper wirken dabei für die Schallemissionen verstärkend.
Der Ladungsumschlag verursacht zusätzlich Lärm durch Lastwagen oder Hafenbahnen. Die Lärmentwicklung durch den Betrieb der Schiffe am Liegeplatz (vor allem Lüfterbetrieb und
Rampenbewegungen) sowie die Geräusche beim Be- und Entladen der Schiffe entstehen - wenn Nachtbetrieb - rund um die Uhr.
Lärmemissionen durch den Hafenbetrieb: Hafen findet in der Regel 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche statt. Auch nach Angaben der Hans Lehmann KG werden sich Arbeiten in der Nacht nicht
vermeiden lassen. Die vielen Bewegungen der Container, Fahrbewegungen von LKW, Bahn und Großgeräten sowie sonstige Aktivitäten führen zu einem erhöhten Grundgeräusch. Das Aufsetzen von Spreadern
und Containern sowie die Warnakustik der Arbeitsgeräte verursachen darüber hinaus Impulsgeräusche.
Nach den Leitlinien/Empfehlungen der WHO (Herausgeber: Umweltbundesamt, WHO-Leitlinien für Umgebungslärm für die Europäische Region, Juli 2019) ist eine Lärmbelastung durch Straßenverkehr bei
einer durchschnittlichen Dauerschallbelastung am ganzen Tag (LDEN) von mehr als 53 dB(A) mit schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen verbunden. Nächtlicher
Straßenverkehrslärm oberhalb eines Dauerschallpegels (LNight) von 45 dB(A) ist mit Beeinträchtigungen des Schlafs verbunden.
Die sich aus der vorgelegten Schalluntersuchung angeblich zu erwartenden Beurteilungspegel liegen nahezu durchgehend oberhalb der nach der WHO gesundheitlich unbedenklichen Beurteilungspegel.
Der Vorhabenträger argumentiert, die Gesamtbelastung aus Hafen, Gewerbelärm und Verkehrslärm bewege sich im rechtlich zulässigen Bereich, und im Übrigen seien Seehafenumschlagsanlagen formell vom Anwendungsbereich der
Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) ausgenommen. Ungeachtet des Schutzbedürfnisses der anliegenden Wohngebiete lässt das geplante Vorhaben Maßnahmen zur Emissionsvermeidung und Emissionsreduzierung nicht erkennen.
Lärm stresst und macht krank!
Und das könnte so klingen:
Mit dem Bau der Kaianlagen und riesigen Hallen werden das Hafengelände und die Schiffsanleger an der direkt gegenüber liegenden Traveseite über die gesamte Länge des Fischerdorfes Gothmund
intensiv genutzt. Diese Nutzung im Tag- und Nachtbetrieb hat schon aus Gründen der praktischen Umsetzung der Arbeiten, aber auch aus Gründen des Arbeits- und Unfallschutzes unter voller und ständiger
tagheller Beleuchtung des gesamten Hafengeländes einschließlich der Krananlagen und Außenflächen für den Umschlag und die Zwischenlagerung der Güter zu erfolgen.
Das gesamte Hafengelände mit einer Länge von mehr als einem Kilometer direkt und auf voller Länge gegenüber dem Fischerdorf Gothmund wird von den Hallen bis hin zur Wasserkante bei
Dunkelheit vollständig und taghell ausgeleuchtet sein müssen und wird - so der Vorhabenträger "...die Beleuchtung in den Dunkelstunden durchgehend betrieben".
Hinzu kommen die Fahr-, Warn- und Sicherheitsbeleuchtungen der festen Turmkräne und Containerladebrücken mit 30 m langen Auslegern, der mobilen Kräne mit ähnlicher Ausstattung, der
Gabelstapler, der Raupenfahrzeuge und LKW. All diese Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen sind zudem mit rotierenden Rundum-Warnleuchten auf den Dächern bzw. am Heck sowie grellen Richtscheinwerfern
ausgestattet. Ebenso wie die eigentlichen Fahrbeleuchtungen sind diese weiteren Scheinwerfer und Warnleuchten in ständiger Bewegung auf den Kränen, Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen.
Die Schiffe selbst mit Längen von bis zu 200 m verfügen über eigene Lade- und Warnbeleuchtungen sowie Zusatzscheinwerfern, um die Ladeflächen und auch das Schiff selbst vollständig und
taghell auszuleuchten. Teilweise verfügen die Schiffe über eigene Kran- und Entladevorrichtungen, deren Einsatz ebenfalls nur bei vollständiger Ausleuchtung möglich ist. Bei den Umschlagsvorgängen
sind zusätzliche Lichtquellen erforderlich, um die benötigte Arbeitssicherheit zu gewährleisten.
Bei jedem Anlege- und Ablegemanöver der Schiffe werden schon aus Sicherheitsgründen die Schiffe und auch das Fahrwasser der Trave in großem Umkreis mit Zusatz- und Suchscheinwerfern bis in
das Fischerdorf hinein ausgeleuchtet. Zudem wird das ganze unerwünschte Lichtspektakel auf der gegenüber liegenden Traveseite 1 zu 1 durch die Wasseroberfläche in Richtung Gothmund gespiegelt.
Damit verstärken sich die durch den Hafenbetrieb verursachten schädlichen Lichteffekte auf das Dorf mit folgenden Auswirkungen:
Die Beleuchtungseffekte des Hafenbetriebes nehmen das Fischerdorf Gothmund vollständig in Beschlag. So wird das Dorf lichttechnisch zu einem Teil des Hafenbetriebes selbst.
Die Lichtbelästigung reicht direkt bis in die Wohn- und Schlafzimmer des Dorfes.
Der nächtliche Schlaf und damit letztlich die Gesundheit aller Bewohner des Fischerdorfes sind durch die drohende Dauerbeleuchtung gefährdet. Mehr unter: Verlust der Nacht
Lichtspektakel Lehmannkai
Lichtspiegelung
Wir sind dankbar für jedwede Art der Unterstützung und freuen uns auf Sie. Gothmund mit seinem herausragenden siedlungsgeschichtlichen Wert muss geschützt werden. Nein zu einem Hafen gegenüber Gothmund! 1. Berichten Sie über uns! Berichten Sie über Gothmund! ... in den sozialen Medien, im Internet. Sprechen Sie mit der Nachbarschaft, Freunden, Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen. Sprechen Sie Politiker auf das Thema an. Verbreiten/Verlinken Sie unsere Website. 2. Sammeln Sie Unterschriften... und senden Sie uns diese in originaler Form zu (Bürgerinitiative Rettet Gothmund e.V., Fischerweg 13, 23568 Lübeck). Hier geht’s zur Unterschriftenliste. 3. Unterstützen Sie uns mit Ihren Ideen und Ihrem FachwissenTeilen Sie uns Ihre Ideen und Vorschläge mit unter info@rettet-gothmund.de. 4. Werden Sie VereinsmitgliedAls aktives Vereinsmitglied werden Sie Teil der Bürgerstimme Rettet Gothmund. Mit der Mitgliedschaft unterstützen Sie die Arbeit unseres Vereins. Als Mitglied haben Sie die Möglichkeit sich aktiv in die Vereinsarbeit einzubringen. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 50 EUR pro Jahr. Hier geht’s zum Mitgliedsantrag. 5. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende Mit Ihrer Spende kann unser Anliegen entscheidend vorangebracht werden! Damit können z.B. Werbemittel oder Gutachten für unsere Vereinsarbeit finanziert werden. Spenden sind an unser Vereinskonto bei der Sparkasse zu Lübeck mit der IBAN DE75 2305 0101 0160 6959 53 zu richten.
Wir sind Einwohner, Unterstützer und Freunde des historischen Fischerdorfes Gothmund. Um unsere gemeinsamen Ziele organisiert zu verfolgen, haben wir die Bürgerinitiative Rettet Gothmund e.V. gegründet.
Hier geht’s zur Satzung.
Neben Ortsverschönerung, Pflege des Brauchtums und bestehender Traditionen, setzen wir uns für den Erhalt des als Mehrheit baulicher Anlagen insgesamt unter Denkmalschutz stehenden gesamten Dorfes wie auch der Einzeldenkmäler ein.
Durch Öffentlichkeitsarbeit, Verfolgung der Belange Gothmunds gegenüber Behörden, Vereinigungen, politischen Interessenvertretern oder sonstigen Dritten, insbesondere im Rahmen von Planungs- oder sonstigen Verfahren, wie auch im politischen oder gesellschaftlichen Diskurs.
Wir geben Gothmund eine Stimme!
Gründungsversammlung der Bürgerinitiative
Angaben gemäß § 5 TMG
Bürgerinitiative Rettet Gothmund e.V.
Postanschrift
Fischerweg 13
23568 Lübeck
Kontakt
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Vertreten durch
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Stand: 18. Mai 2023
Bürgerinitiative Rettet Gothmund e.V.
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In diesem Abschnitt erhalten Sie eine Übersicht über die in dieser Datenschutzerklärung verwendeten Begrifflichkeiten. Viele der Begriffe sind dem Gesetz entnommen und vor allem im Art. 4 DSGVO definiert. Die gesetzlichen Definitionen sind verbindlich. Die nachfolgenden Erläuterungen sollen dagegen vor allem dem Verständnis dienen. Die Begriffe sind alphabetisch sortiert.
Erstellt mit kostenlosem Datenschutz-Generator.de von Dr. Thomas Schwenke